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In der Boxhalle in Bozen vermittelt der ehemalige Champion Francesco Nicotera durch das Boxen Werte fürs Leben und nicht nur für den Sport. Vom Kinderboxen bis zum echten Kampf, vom Amateur bis zum Profi: Auch wenn Boxen ein Individualsport ist, werden hier Zusammenhalt und Integration gelebt. Und donnerstags gibt es auch Platz für junge Sportler mit Behinderungen.
In der Triester Straße in Bozen gibt es ein Boxstudio, in dem man nicht nur die Techniken und Regeln des Boxsports erlernt, sondern auch Werte wie Zusammenhalt und Integration. Werte, die man ins tägliche Leben mitnehmen kann. Gelehrt und gelebt wird all dies von Francesco Nicotera, einem ehemaligen Boxchampion und heute Lehrer für Jungen und Mädchen, die sich einem Sport nähern wollen, der vielleicht manchmal missverstanden wird, aber doch Werte wie Aufopferung und Hingabe, Bescheidenheit und Respekt für andere vermitteln kann.
So ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass in der Boxhalle jeden Donnerstagnachmittag auch junge Sportler mit Behinderungen trainieren. Eine Zusammenarbeit mit AIAS, die, wie Nicotera selbst sagt, Schülern und Lehrern die Möglichkeit gibt, viel voneinander zu lernen.
Eine Sportschule also, in der die Boxer und Boxerinnen, wie Francesco gegenüber der RAI erklärt, «die Techniken und die Regeln des Boxens lernen, die sie aber auch außerhalb dieser Sporthalle anwenden können».
Die Schülerinnen und Schüler beobachten selbst, dass jeder Boxer, obwohl es sich um einen Individualsport handelt, ein Zusammengehörigkeitsgefühl hat, das sich während des Trainings entwickelt. Kurz gesagt, wenn man die Handschuhe anzieht und in den Ring steigt, um sich einem Kampf zu stellen, tut man das allein, aber in Wirklichkeit trägt man ein Bündel von Werten und Regeln mit sich, die man gemeinsam in derselben Boxhalle gelernt hat.
Die Werte des Boxens lernen
Beim Boxen lernt man, Respekt für sein Gegenüber und den Trainer zu haben, das Selbstvertrauen wird gestärkt und die Energien für das Erreichen der eigenen Ziele werden kanalisiert. In körperlicher Hinsicht verbessert das Boxen die Reflexe und die Schnelligkeit, aber es schult auch die Koordination und das Gleichgewicht. Fast so, als würde man bei den Kämpfen Tanz-Choreografien aufführen.
Gemeinsam zu trainieren bedeutet, dass man sich gegenseitig anspornt, die Anstrengungen teilt und sich die einzigartigen Werte und Fähigkeiten aneignet, die ein Boxtrainer oder ein Boxstudio vermitteln können. Und so wird der Erfolg des Einzelnen zum Erfolg aller.
Boxe Nicotera ist offen für alle, die sich diesem Sport nähern wollen, von den Jüngsten beim Kinderboxen bis zu den Älteren, die bereits mit 13 Jahren ihre ersten Kämpfe bestreiten können. Von Amateuren, die im Boxen ein wertvolles Training und eine Schule für wichtige Werte finden, bis hin zu Jungen und Mädchen, die professionelle Ambitionen haben.
