Das Ice Cheerleader Team: als Familie Spaß haben
16 Juni 2023Geraint Thomas, auch in der Niederlage ein Gentleman
23 Juni 2023
Die wahren Werte des Sports, die auf den kleinen Sportplätzen und im täglichen Leben zu finden sind, dort, wo die Freude am Zusammensein noch wichtiger ist als der Sieg. Am gelungensten in einer Reihe von Zeichnungen festgehalten wurden diese Werte von den 140 Jungen und Mädchen der dritten Klassen A und B der italienischsprachigen Langer-Grundschule in Bozen, der vierten und fünften Klassen der italienischsprachigen Grundschulen in Gossensass und Sterzing und der vierten Klasse der deutschsprachigen Grundschule in Niedervintl. Für ihre Zeichnungen erhielten die jungen Künstlerinnen und Künstler eine Auszeichnung, und zwar im Rahmen des Projekts WeFairPlay, einer Initiative des Amateursportvereins Gs Excelsior - bekannt für sein Engagement für soziale Inklusion durch Sport - in Partnerschaft mit der Autonomen Provinz Bozen. Ziel ist es, die Kultur des Fair Play zu fördern, indem vorbildliche Beispiele für Solidarität und Respekt im Sport vorgestellt und ausgezeichnet werden.
Nachdem im letzten Jahr die 4. Grundschulklasse von Lehrer Rudolf Moling aus Wengen ausgezeichnet wurde, wird der Wettbewerb zur Prämierung von Kinderzeichnungen auch heuer fortgesetzt. Dieses Jahr wurde die Teilnahme ausgeweitet: Insgesamt wurden 7 Klassen von Alperia mit Preisen bedacht.
«Im Sport geht es nicht nur um Leistung und Konkurrenz. Sport muss auch Spaß machen. Werte wie Teamgeist, Solidarität, Toleranz und Hilfsbereitschaft sind grundlegend und zählen mehr als ein Platz auf dem Podium. Diese Botschaft ist vor allem für die junge Generation wichtig, weshalb die Zusammenarbeit mit den Schulen eine entscheidende Rolle spielt», so der Landesrat für Sport, Peter Brunner.
«Von Anfang an war es uns wichtig, auch Kinder und Jugendliche in unser Projekt einzubeziehen», erklärt Walter Vezzù, Präsident von Gs Excelsior, «denn wir sind fest davon überzeugt, dass die Werte der Inklusion und des gegenseitigen Respekts, die unser Team auszeichnen, gerade den Jüngsten am besten vermittelt werden können. Dieses Jahr haben wir beschlossen, mehrere Klassen aus vier verschiedenen Schulen teilnehmen zu lassen, um ihnen zu zeigen, wie wichtig es ist, fair und sauber zu spielen und stets den Gegner zu respektieren».
«Die Kinder haben auch in diesem Jahr wieder begeistert mitgemacht, darüber freuen wir uns sehr», fügt Stefan Stabler, Kommunikations- und Marketingleiter von Alperia, hinzu. «Wir haben die Initiative von Excelsior von Anfang an unterstützt, weil wir der Meinung sind, dass es von entscheidender Bedeutung ist, bereits bei den jüngeren Generationen in die Förderung gesunder Werte zu investieren. Im Sport lernen junge Menschen, Regeln zu respektieren, auf andere Rücksicht zu nehmen und Verantwortung zu übernehmen - Grundsätze, die auch außerhalb des Sports grundlegend wichtig sind».
WeFairPlay - Preisverleihung am 4. Oktober
Diesen Herbst findet die dritte WeFairPlay-Preisverleihung für die schönsten Fair-Play-Gesten und Initiativen aus Südtirol und darüber hinaus statt: Am 4. Oktober verwandelt sich der Veranstaltungsbereich H1 der Messe Bozen wieder in eine Bühne für die besten Geschichten über Inklusion, Fairness und Solidarität aus der Welt des Sports. Die Anmeldung für die kostenlose Veranstaltung ist bereits auf der Seite www.wefairplay.org möglich.
Die Jury setzt sich zusammen aus der Wassersprung-Weltmeisterin Tania Cagnotto, dem Eishockeymeister Martin Pavlu, der paralympischen Athletin Claudia Schuler, der Olympiasiegerin Antonella Bellutti, dem paralympischen Skimeister Christian Lanthaler, der Skimeisterin der italienischen Nationalmannschaft Manuela Mölgg und dem ehemaligen italienischen Fußballnationalspieler und derzeitigen Bürgermeister von Verona Damiano Tommasi. Als Journalisten in der Jury vertreten sind Stefano Bizzotto, Alberto Faustini, Andreas Vieider und Manuela Vontavon.
Die Initiative wird von Alperia und der Stiftung Südtiroler Sparkasse in Zusammenarbeit mit Coni und dem Paralympischen Komitee Bozen, dem VSS (Verband der Sportvereine Südtirols), der USSA (Vereinigung der Südtiroler Sportvereine) und der Südtiroler Sporthilfe unterstützt.